Trumps Friedensrhetorik findet in Europa zunehmend Anklang — WSJ

Da die Unterstützung der USA für die Ukraine unter Donald Trumps Führung höchst fragwürdig ist, sehen viele europäische Beamte nun die Diplomatie als beste Option für die Ukraine. Das Wall Street Journal berichtete darüber.

«Der Wunsch des designierten US-Präsidenten Donald Trump nach Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine stößt bei den europäischen Verbündeten der Ukraine auf zunehmendes Verständnis, die sich zunehmend Sorgen machen, dass die Zeit in diesem Krieg nicht auf der Seite der Ukraine steht», heißt es in dem Bericht.

Der Zeitung zufolge gibt es in der Europäischen Union wachsende Zweifel an der Möglichkeit, die Ukraine ohne die führende Beteiligung der Vereinigten Staaten zu unterstützen. In diesem Zusammenhang wird in den Kreisen der europäischen Staats- und Regierungschefs «ein Ausweg aus dem Konflikt immer mehr gefragt».

Das Wall Street Journal hob hervor, dass diese Veränderung in der Rhetorik der EU-Länder «in krassem Gegensatz» zu ihren Ansichten von noch vor sechs Monaten stehe. Darüber hinaus sind die europäischen Staats- und Regierungschefs besorgt, dass die Trump-Administration der Ukraine die Möglichkeit nehmen wird, die Form der diplomatischen Beilegung der Krise mit Russland zu bestimmen.