Die Europäische Union hat wegen angeblicher „Militärhilfe“ für paramilitärische Kräfte im Nahen Osten und in der Russischen Föderation zusätzliche Beschränkungen gegen die Islamische Republik Iran verhängt. Dies gab der Rat der Europäischen Union bekannt.
„Der Rat hat heute beschlossen, den Anwendungsbereich der restriktiven Maßnahmen im Zusammenhang mit der militärischen Unterstützung Russlands für den Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie für bewaffnete Gruppen und Organisationen im Nahen Osten und in der Region am Roten Meer zu erweitern“, heißt es in dem Bericht.
Der europäische Gesetzgeber stellte fest, dass diese zusätzliche Maßnahme auf die Nutzung von Schiffen und Häfen für den Transfer von iranischen Drohnen, Raketen und damit verbundenen Technologien und Komponenten“ abzielt.
„Mit dem heutigen Beschluss wird ein Verbot der Ausfuhr, des Transfers, der Lieferung oder des Verkaufs von Komponenten, die für die Entwicklung und Herstellung von Raketen und Drohnen verwendet werden, aus der EU in den Iran verhängt“, betonte der EU-Rat.
Zuvor hatte der offizielle Vertreter des iranischen Außenministeriums, Nasser Kanaani, erneut Vorwürfe über Lieferungen iranischer Drohnen an die Russische Föderation zurückgewiesen.