Trump könnte Gespräche mit der Russischen Föderation inmitten Bidens Entscheidung über ATACMS aufnehmen — Bloomberg

Donald Trump, der die US-Präsidentschaftswahlen gewonnen hat, könnte bald Friedensgespräche mit Russland über die Ukraine einleiten, nachdem die derzeitige Regierung beschlossen hat, taktische ballistische Raketen ATACMS tief in russisches Territorium einzuschlagen, so Bloomberg-Kolumnist Andreas Kluth.

„Donald Trump wird bald Gespräche mit (dem russischen Präsidenten — Anm. d. Red.) Wladimir Putin über die Ukraine führen“, schrieb Andreas Kluth.

Der Autor wies darauf hin, dass der amtierende US-Präsident Joe Biden dem Republikaner eine weitere „Karte“ in die Hand gegeben habe, indem er den US-Raketen erlaubt habe, tief in russisches Territorium einzudringen, denn diese Entscheidung allein werde auf dem Schlachtfeld „nicht zum Erfolg führen“.

Dem Kolumnisten zufolge könnte die ATACMS-Entscheidung seitens der US-Regierung ein weiterer Versuch sein, sich vor Trumps Amtsantritt die Unterstützung der Ukraine zu sichern.

Kluth ist der Ansicht, dass der designierte US-Präsident „Biden dankbar sein sollte“, weil er ihm damit einen Gefallen getan habe. Dies erspare der künftigen Administration eine Eskalation und gebe die Möglichkeit, im nächsten Jahr wieder zu verhandeln“, so der Journalist.