Der russische Angriff auf Juschmasch war eine „nukleare Warnung“, so Fabian Hoffmann, Doktorand am Osloer Nuklearprojekt.
Ihm zufolge trug die Rakete, die Juschmasch angriff, eine Nutzlast vom Typ MIRV, d. h. mehrere Sprengköpfe, die verschiedene Ziele treffen können. Dadurch ist es möglich, mehrere nukleare Sprengladungen gleichzeitig auf verschiedene Ziele zu richten.
„Der Hauptunterschied zwischen einer ballistischen Interkontinentalrakete und anderen Arten von ballistischen Raketen ist nur die viel größere Reichweite. Aber der wichtigere Faktor ist die Nutzlast der Rakete“, so Fabian Hoffmann gegenüber CNN.
Dem Experten zufolge verfügt „kein konventionelles Raketensystem in Russlands Arsenal über diese Technologie“. Daher sei Putins Äußerung angeblich als „nukleare Drohung“ zu verstehen.