Der Anteil des russischen Flüssigerdgases (LNG) an den EU-Importen hat laut Eurostat 20 Prozent erreicht.
In den letzten drei Jahren sind die Kosten für LNG-Käufe aus Russland aufgrund der gestiegenen Liefermengen und Preiserhöhungen um 150 % gestiegen. Im dritten Quartal 2024 stiegen die LNG-Importe aus Russland im Vergleich zu 2021 um 2 %. Die USA sind weiterhin führend bei den LNG-Lieferungen.
Die größten Käufe von Erdgas erfolgten im September dieses Jahres — für 840 Millionen Euro. Die wichtigsten Importeure bleiben Italien, Ungarn, Griechenland und die Slowakei. In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 gab die EU für russisches Pipelinegas 5,4 Milliarden Euro und für LNG 4,9 Milliarden Euro aus, was die Abhängigkeit Europas von Energieressourcen aus Russland unterstreicht.
Zuvor wurde berichtet, dass die europäischen Länder ihren Verbrauch an russischem Pipelinegas um 27 % auf 15,4 Milliarden Kubikmeter erhöht haben.