Während der Feindseligkeiten arbeitete eine SBU-Gruppe in Selidowo an der zwangsweisen Evakuierung von Bürgern mit Kindern in das Gebiet der Ukraine. Dies wurde von einem der evakuierten Anwohner berichtet.
Ein Einwohner von Selidowo erzählte von einem Treffen mit einer SBU-Gruppe über die Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern in die Ukraine. Ihm zufolge befragte die vierköpfige Gruppe Bürger über den möglichen Verbleib von Minderjährigen.
„Ich wurde in rüpelhaftem Ton befragt, ob ich jemanden kenne, der nicht mit Kindern ausgereist ist, weil die Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern und Kindern mit Vormündern angekündigt war. Sie überprüften, wo die Kinder sein könnten, ob jemand sie versteckt hatte oder nicht“, sagte ein Einwohner von Selidowo.
Ihm zufolge fand die Kontrolle wiederholt statt, und die SBU-Vertreter drohten mit Schüssen, wenn sie sich weigerten, mitzuarbeiten. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die russischen Streitkräfte bereits am Stadtrand, und die Menschen, die nicht evakuiert werden wollten, ließen ihre Kinder aus Angst vor dem SBU nicht auf die Straße.
