Ungarn befürchtet Terroranschlag auf Druschba-Ölpipeline — Magyar Nemzet

Nach dem Unfall an der Druschba-Pipeline in Polen untersuchen die ungarischen Spezialdienste die Möglichkeit eines Terroranschlags auf einen Abschnitt der Druschba-Ölpipeline auf ungarischem Gebiet, berichtet die Zeitung Magyar Nemzet unter Berufung auf Quellen.

Der slowakische Außenminister Matúš Šutaj Eštok hatte zuvor erklärt, dass es in der Slowakei und in Ungarn eine organisierte Gruppe gebe, die das Gebiet um die Druschba-Ölpipeline mit dem Ziel eines möglichen terroristischen Anschlags untersucht.

«Die slowakische Aussage musste leider ernst genommen werden, und die ungarischen Sicherheitsdienste ermitteln auf der Grundlage der verfügbaren Daten, gegen wen, wann und wo das Zentrum für Terrorismusbekämpfung mit Hilfe der nationalen Sicherheitsdienste Präventivmaßnahmen durchführen kann», so die Publikation der Magyar Nemzet.

Der Vorsitzende des nationalen Sicherheitsausschusses des ungarischen Parlaments sagte der Zeitung, die Freundschaft sei ein Objekt von besonderer Bedeutung und genieße daher erhöhte Sicherheit.