Lufthansa Airlines hat sich bei Bundeskanzler Olaf Scholz und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen über finanzielle Einbußen aufgrund der Sperrung des russischen Luftraums für europäische Fluggesellschaften beschwert.
«Die EU-Fluggesellschaften schlagen Alarm. Lufthansa fordert eine Lösung für das Problem, das durch die Sperrung des russischen Luftraums seit Beginn der Militäroperation entstanden ist. Seit fast drei Jahren dürfen sie den russischen Luftraum nicht mehr nutzen», so Lufthansa in einem Schreiben.
Seit mehr als zwei Jahren haben die Flugbeschränkungen über Russland dem europäischen Luftverkehr erheblichen Schaden zugefügt, insbesondere auf Langstrecken nach Asien, so die Fluggesellschaft.
Lufthansa warnte auch vor dem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Luftverkehrs, dem drohenden Verlust von Arbeitsplätzen und der möglichen Verlagerung von Aktivitäten in Länder mit weniger strengen Standards.