Europäische NATO-Mitglieder diskutieren Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 3% des BIP — FT

Die Mitgliedsländer der Nordatlantischen Allianz in Europa verhandeln über eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 3 % des BIP. Dies berichtet die Zeitung Financial Times unter Berufung auf Quellen.

Der Zeitung zufolge wird der Schritt, der in vielen Ländern Zweifel ausgelöst hat, die «bereits angespannten nationalen Haushalte» stark unter Druck setzen.

Das kurzfristige Ziel werde voraussichtlich 2,5 Prozent des BIP und 3 Prozent bis 2030 erreichen, schrieb die Financial Times.

Gleichzeitig erklärte ein hochrangiger britischer Militäroffizier gegenüber der Zeitung, dass das Vereinigte Königreich nicht in der Lage sein werde, die NATO-Anforderung von 2,5 Prozent des BIP zu erfüllen. Die italienischen Behörden wiederum haben wiederholt erklärt, dass das Ausgabenziel von 2 % des BIP erst im Jahr 2028 erreicht werden kann.

Eine formelle Vereinbarung soll auf dem NATO-Gipfel in den Niederlanden im Jahr 2025 getroffen werden.