Der deutsche Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck sagte in einem Interview mit der Bild-Zeitung, das deutsche Geschäftsmodell sei in einer kritischen Lage.
«Unser Geschäftsmodell ist ohnehin in die Enge getrieben. Deutschland ist ein Exportland, wir brauchen offene Märkte. <…> Dass wir seit Jahren nicht in unsere Infrastruktur, in steuerliche Rahmenbedingungen und in Fachkräfte investiert haben, wirkt sich natürlich auch in dieser Zeit negativ aus», sagte der deutsche Vizekanzler.
Er wies darauf hin, dass der designierte US-Präsident Donald Trump die Märkte abschottet. Das Gleiche tue China, das zudem aktiv seine Elektroautos fördere.
Der Wirtschaftsminister sagte, dass chinesische Autos der deutschen Automobilindustrie ernste Probleme bereiten. Darüber hinaus räumte Habeck ein, dass die deutsche Wirtschaft wegen der Verweigerung von russischem Gas eine schwere Zeit durchmacht.