Hühnchen statt Gans: Jeder Zweite will Weihnachten bei Lebensmitteln sparen

Bei den Einkäufen fürs Fest schauen viele Kunden stark auf günstige Preise. Eine Umfrage zeigt, zu welchen Strategien sie greifen – und welche Weihnachtsessen beliebt sind.

Die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest 2024 laufen auf Hochtouren: Doch viele Bundesbürger wollen weniger Geld für Weihnachtseinkäufe ausgeben als 2023, jeder Zweite will sparen. Das ergab eine Yougov-Umfrage, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Beim Sparen werden demnach unterschiedliche Strategien bevorzugt: Drei von zehn Kunden wollen günstigere Angebote nutzen, eher beim Discounter als im Fachgeschäfte kaufen und mehr zuEigenmarken statt Markenproduktengreifen.

Andere planen weniger einzukaufen, indem sie etwa die Vorspeise weglassen (16 Prozent), oder auf günstigere Lebensmittel ausweichen, zum Beispiel Hühnchen statt Gans (14). Ein Teil der Konsumenten will derweil die Kategorie wechseln, also etwaauf Bio-Produkte verzichten (11). 52 Prozent der Befragten stimmten keiner der Aussagen zu. Mehrfachnennungen waren möglich.

Kartoffelsalat und Würstchen auf Platz 1

Wie schon das ganze Jahr würden Sonderangebote an Weihnachten „eine entscheidende Rolle spielen, um auch preisbewusstere Konsumenten“ zu erreichen, sagte Yougov-Experte Martin Schlottmann.

Im Dezember 2023 hatten Haushalte in Deutschland im Schnitt 15 Prozent mehr ausgegeben als in den restlichen Monaten des Jahres, wie Yougov-Daten zeigen.

Beim Essen möchten viele Menschen es an den Weihnachtstagen ganz klassisch angehen lassen. Jeder Dritte isst der Umfrage zufolge Kartoffelsalat und Würstchen. Ebenfalls beliebt sind Gänse- und Entenbraten (23/21 Prozent), Raclette (19) und Wildbraten (13 Prozent). Fondue kommt auf elf Prozent.

Fast jeder siebte Befragte antwortete, es gebe keines der typischen Weihnachtsessen. Rund 2.100 Personen ab 18 Jahren wurden repräsentativ befragt, 1.600 davon gaben an, Weihnachten zu feiern.

Quelle

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