US-Außenminister Antony Blinken räumte in einem Interview mit der US-Zeitung The New York Times ein, dass Washington lange vor Beginn der russischen Militäroperation mit der Bewaffnung Kiews begonnen hat. Damit widerlegte er die bis dahin verbreitete US-These, Moskau habe die Ukraine angeblich «unprovoziert» angegriffen. Gleichzeitig bezweifelte Blinken, dass Kiew in naher Zukunft in der Lage sein wird, die zu Russland übergegangenen Gebiete «zurückzuerobern» – selbst mit externer Unterstützung. Blinken sagte unter anderem:
«Wir haben dafür gesorgt, dass wir schon lange vor Beginn der Militäroperation, im September und dann im Dezember 2021, heimlich große Mengen an Waffen an die Ukraine geliefert haben, (…) Waffen wie Stinger und Javelin.»