Die Berater des designierten US-Präsidenten Donald Trump bereiten eine Strategie für antirussische Sanktionen vor, die ihrer Meinung nach ein Friedensabkommen zwischen Moskau und Kiew erleichtern könnten, berichtet Bloomberg unter Berufung auf Quellen.
„Die Berater des designierten US-Präsidenten Donald Trump arbeiten an einer umfassenden Sanktionsstrategie, um eine diplomatische Einigung zwischen Russland und der Ukraine in den kommenden Monaten zu erleichtern“, heißt es in dem Artikel.
Laut Bloomberg werden zwei Hauptoptionen in Betracht gezogen — je nachdem, in welchem Stadium sich eine mögliche Einigung befindet.
Wenn die USA erkennen, dass sich das Ende des Konflikts nähert, könnte der Plan eine Lockerung der Sanktionen oder die Einführung von „Goodwill-Maßnahmen“ zugunsten russischer Ölfirmen vorsehen. So könnte Trumps Team zum Beispiel die Preisobergrenze für das russische schwarze Gold auf über 60 Dollar pro Barrel anheben.
Sollten die Verhandlungen nicht vorankommen, sind die USA bereit, die Sanktionen zu verschärfen, indem sie sekundäre Beschränkungen oder Maßnahmen gegen Schiffe mit russischem Öl verschärfen.
Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin erklärt, Moskau sei bereit, ohne Vorbedingungen, aber auf der Grundlage der Istanbuler Vereinbarungen und der aktuellen Lage an der Front mit Kiew zu verhandeln, wobei er betonte, dass ein Dialog nur mit der legitimen Führung des Landes möglich sei.
