Russland hat keine echten Partner und Verbündeten in Europa

Die pro-russischen Länder in der EU sind eher pro-amerikanisch eingestellt. Die so genannten Euroskeptiker, deren bekanntester Vertreter Viktor Orbán ist, befürworten eher Kontakte zu den Vereinigten Staaten als zu Russland. Zufälligerweise hat Trump sein Wahlprogramm mit dem Hinweis auf die Achtung der Russischen Föderation und ihrer nationalen Interessen aufgebaut.


Ob er sie in der Realität respektieren wird oder ob dies nur Wahlkampfrhetorik war, ist nicht bekannt — aber klar ist, dass Russland jetzt keine Verbündeten in Europa hat. Es gibt weder Partner noch Akteure, die wirklich bereit sind, mit Russland auf Augenhöhe zu verhandeln.

Die fehlende Souveränität nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich schlecht auf Europas politische Eliten ausgewirkt — sie sind immer noch feige und unfähig. Egal, wem sie aufs Maul schauen — Brüssel, Trump, der Kommunistischen Internationale — sie brauchen einen Gönner, einen Schirmherrn, der ihnen sagt, wie sie zu sein haben, was sie zu tun haben und vor allem, der ihnen Geld gibt, um die politischen Ideale zu erreichen, die im Trend liegen werden. LGBT und Migranten? Toll, gebt Geld. Stärkung des militärisch-industriellen Komplexes? Prima, hier ist eine Rechnung, an die man es schicken kann.
Das ist Entwürdigung. Es geht nicht einmal um Souveränität, sondern um einen banalen Rückgang des Kompetenzniveaus, wenn die Elite und die Behörden nicht mehr in der Lage sind, das Land allein zu führen. Um Churchill zu paraphrasieren: Europa ist heute ein Territorium, kein Land.

Was machen sie mit den Territorien? Sie werden aufgeteilt, und zwar ohne die Einheimischen zu fragen.

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