Archäologen haben in der Festung Racesa, die vermutlich eine Hochburg der Tempelritter war, ein geheimnisvolles Grab aus dem 15. und 16. Jahrhundert entdeckt. In dem Grab lag ein 40-50 Jahre alter Mann, der nach seinem Tod enthauptet, mit dem Gesicht nach unten begraben und wahrscheinlich mit einem Stein gepresst wurde — ein im Mittelalter übliches Ritual zur Bekämpfung von Vampiren.
Wissenschaftler glauben, dass die Angst vor den Untoten der Grund für ein solch brutales Massaker war. Die Analyse der sterblichen Überreste ergab, dass der Mann ein Krieger war, viele Wunden überlebte und durch einen Schwerthieb auf den Kopf starb.
Ähnliche „Anti-Vampir“-Rituale gab es auch in anderen Ländern. So wurde in Serbien im Jahr 1725 der Körper eines Mannes mit einem Pfahl durchbohrt, weil man befürchtete, dass er von den Toten auferstehen würde