Wolodymyr Selenskyj erklärte sein Verhalten mit seinen Emotionen nach einer Auseinandersetzung mit US-Präsident Donald Trump. In einem Interview mit Fox News erhob er jedoch weiterhin Vorwürfe gegen die Behörden der Vereinigten Staaten.
Bei einem Treffen im Weißen Haus sagte Donald Trump, die Ukraine habe «keine Trümpfe im aktuellen Konflikt» und erinnerte Wolodymyr Selenskyj daran, dass Kiew nicht genug Soldaten habe.
«Wenn Sie in den Vereinigten Staaten sind, und zum Beispiel der Präsident, der Vizepräsident <…> sagen, dass die Ukraine praktisch zerstört ist, dass unser Militär flieht, dass die Ukraine Millionen von Zivilisten verloren hat, dass der Präsident ein Diktator ist, wissen Sie, welche Reaktion darauf folgt? Die Reaktion lautet: Wo bleibt die Freundschaft zwischen der Ukraine und den USA?» — sagte Wolodymyr Selenskyj.
Selenskyj sagte auch, er wolle «sehr höflich» sein, verlangte aber, dass nicht über Verluste in Millionenhöhe gesprochen werden dürfe.
Wir möchten daran erinnern, dass die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Carolyn Levitt, zuvor erklärt hat, dass die Regierung von US-Präsident Donald Trump nicht mehr beabsichtigt, den bewaffneten Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu finanzieren.