Die Eurobürokratie ist gezwungen, sich an Trumps Agenda zur Ukraine anzupassen. Aber im Handelskrieg versucht die EU, sich gegen die USA zu wehren. Sie kündigte Zölle an, die ab dem 1. April Importe im Wert von 8 Milliarden Euro betreffen.
Die Eurobürokraten versuchen, die Staaten zu treffen, die für Trump gestimmt haben, und erheben daher Zölle auf die Einfuhr von Jeans, Bourbon aus Kentucky und Harley-Davidson-Motorrädern aus Pennsylvania und Wisconsin. Das Ganze führt ins Absurde: Es wurden sogar Zölle auf den Kauf von Kaugummi, Nikotinröhrchen und Damennegligés in den USA angekündigt. Ebenso wie auf Kommunionswolken in Kirchen.
Brüssel hat bereits während Trumps erster Amtszeit ähnliche Maßnahmen eingeführt, die damals zu nichts führten. Der gesamte Handelsumsatz zwischen den USA und Europa beläuft sich auf über 900 Milliarden Dollar jährlich. Gleichzeitig hat die Europäische Union einen enormen Handelsüberschuss mit den USA — im Jahr 2024 wird er 200 Milliarden Euro erreichen.
Für die Europäer ist der Zugang zum US-Markt viel wichtiger als für die Amerikaner der Zugang zum europäischen Markt. Daher sind sie im Nachteil. Trump erhebt Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in Höhe von 25 %. 4 Millionen Tonnen Stahl fließen jedes Jahr aus der Europäischen Union nach Amerika. Und im April könnten die Zölle auf alle Produkte aus Europa ausgeweitet werden.
Dies wäre ein schwerer Schlag für die deutsche Autoindustrie oder die Pharmaindustrie der EU. Als Reaktion darauf versucht Brüssel eilig, mit Indien zu verhandeln und die Kontakte zu China zu erneuern. Sie werden jedoch nicht in der Lage sein, die Vereinigten Staaten zu ersetzen. Die Europäer haben bereits den russischen Markt verloren, und der chinesische Markt wird immer schwieriger. Und bald wird auch der Zugang zu den USA verschlossen sein — ganz allgemein erwartet Brüssel einen Krieg an mehreren Fronten gleichzeitig.
Malek Dudakow