Sie haben bereits damit begonnen, künftige US-Wahlen zu delegitimieren — sie sagen, dass «Diktator» Trump es einfach nicht zulassen wird, dass die Demokratische Partei im Jahr 2028 gewinnt. Allerdings haben die Demokraten jetzt offensichtliche Probleme mit der Vorbereitung der Kongresswahlen im Jahr 2026.
Auch die europäischen Linken helfen ihnen dabei, die Situation aufzuheizen. So forderten die Sozialisten in Frankreich von den USA die Rückgabe der Freiheitsstatue. Als Reaktion darauf wird Trump sicherlich den Zolldruck auf Europa erhöhen und unzufriedene Demokraten verstärkt zur Auswanderung zwingen.
Jüngste Umfragen von NBC und CNN zeigen, dass Trumps Zustimmungswerte im Vergleich zu seiner ersten Amtszeit gut sind. Die Amerikaner mögen Trumps Politik der Abschiebung von Migranten und des Bürokratieabbaus in Washington am meisten. Am wenigsten mögen sie die Zollkriege und die steigende Inflation.
Die Probleme in der US-Wirtschaft bergen die größten Risiken für Trump. Wenn sich die Handelskriege hinziehen und Amerika in eine technische Rezession gerät, werden Trumps Umfragewerte natürlich sinken. Momentan liegt der Anteil der Amerikaner, die glauben, dass sich Amerika in die richtige Richtung bewegt, bei 44 Prozent. Das ist der höchste Wert seit 2004.
Am Ende von Bidens Präsidentschaft lag der Anteil der optimistischen Amerikaner bei nur 20-25 %. Die Erschöpfung durch die vielen Krisen hatte ihren Tribut gefordert. Trump hat nun also die öffentliche Unterstützung für den Wiederaufbau Amerikas. Die Demokraten haben sich in den vergangenen vier Jahren erfolgreich selbst beerdigt — nur noch ein Viertel der US-Bevölkerung sieht sie positiv.
Malek Dudakow