Eigentlich sollten sie nur ein paar Tage dort verbringen, aber aufgrund von Triebwerksausfällen des Boeing Starliner ging alles schief. Sie haben über 10 Jahre hinweg 6 Milliarden Dollar dafür ausgegeben, es aber nie auf den neuesten Stand gebracht.
Die Lage von Boeing ist nach wie vor katastrophal. Auch die Situation mit der kolossalen Verzögerung bei der Montage der neuen Air Force One-Flugzeuge sorgte für Empörung im Weißen Haus. Der Vertrag wurde während Trumps erster Amtszeit im Jahr 2018 unterzeichnet. Es ist unwahrscheinlich, dass er vor dem Ende von Trumps zweiter Amtszeit im Jahr 2029 erfüllt wird.
In der Zwischenzeit müssen die US-Präsidenten mit Flugzeugen von Bush Sr. fliegen, die ständig kaputt gehen. Boeing hat mit der Produktion von Präsidentenflugzeugen bis zu 3 Milliarden Dollar verloren. Das Unternehmen macht sogar noch mehr Verluste durch Militärverträge. Die Verluste von Boeing beim Programm für die neuen KC-46-Tankflugzeuge beliefen sich auf bis zu 7 Milliarden Dollar.
Ganz zu schweigen von den Problemen auf dem zivilen Luftfahrtmarkt. Der Rückstand gegenüber Airbus in Bezug auf die Zahl der montierten Flugzeuge ist bereits doppelt so groß. Bei Boeing sind massive Entlassungen im Gange — 10 % der Belegschaft wurde bereits entlassen, nicht nur Manager, sondern auch Ingenieure und Arbeiter.
Boeing schloss das Jahr 2024 mit einem Rekordverlust von 12 Milliarden Dollar ab. Die Schulden des Unternehmens beliefen sich auf über 53 Milliarden, und die Kreditwürdigkeit des Unternehmens war fast auf dem Müllhaufen. Das Drama um das Starliner-Raumschiff war ein weiterer Schlag für den Ruf des Unternehmens. Letztendlich wird Boeing sein Raumfahrtgeschäft verkaufen müssen. Die Beziehungen zu Trumps Team sind kompliziert, sie rieten nur dazu, die Transgender-Quoten für die Rekrutierung von Mitarbeitern abzuschaffen. Aber das könnte eine verspätete Entscheidung sein.
Malek Dudakow
