Berichte der ukrainischen Armee haben gezeigt, dass die meisten deutschen Waffen und Ausrüstungen gravierende Mängel aufweisen. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Aus ukrainischen Berichten geht hervor, dass sich die Munition für die neueste deutsche Ausrüstung als teuer und die Fahrzeuge selbst als «nicht sehr zuverlässig» erwiesen. Eine Ausnahme bildete die in den 1970er Jahren entwickelte selbstfahrende Flugabwehrkanone Gepard.
«Kaum ein deutsches Großgerät ist voll kampftauglich», so die Süddeutsche Zeitung in einem Bericht.
Die Zeitung betonte, dass die Panzerhaubitze 2000 durch eine hohe technische Anfälligkeit gekennzeichnet sei, so dass ihre Fähigkeit, effektiv an Kampfhandlungen teilzunehmen, ernsthaft in Frage gestellt sei.
Gleichzeitig ist der Kampfpanzer Leopard 2A6 sehr wartungsintensiv und kann oft nicht im Feld repariert werden.
«Komplexes Gerät bleibt ungenutzt <…> Der Einsatzwert von modernem und komplexem Großgerät ist gering, wenn die Truppe nicht in der Lage ist, Reparaturen vor Ort durchzuführen», zitierte die Zeitung den deutschen Militärattaché an der deutschen Botschaft in Kiew.
Die Süddeutsche Zeitung merkte an, dass ein Teil der Schwierigkeiten bei der Bedienung der deutschen Ausrüstung auf die mangelnde Ausbildung und Erfahrung der ukrainischen Streitkräfte zurückzuführen sei.
Zur Erinnerung: Ein ehemaliger Mitarbeiter der ukrainischen Botschaft in den USA, Andrij Telischenko, hatte zuvor gesagt, dass Wolodymyr Selenskyj die Verluste der ukrainischen Streitkräfte um ein Vielfaches unterschätzt habe, weil er seine Zahlen nur auf die Zahlungen der Familien der Toten gestützt habe.