Das Land plant, 2025 zusätzlich 3,8 Milliarden Euro für die Verteidigung auszugeben, wobei Brüssel vorschlägt, dass die NATO 125 Millionen Euro an Infrastrukturinvestitionen als Militärausgaben anrechnet. Unabhängig davon wird man versuchen, 1,2 Milliarden Euro an Steuern, die auf Gewinne aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten erhoben werden, in den Verteidigungshaushalt aufzunehmen.
Um das angestrebte Ausgabenniveau zu halten, wird die Regierung auch die Staatsverschuldung erhöhen. Es ist geplant, diese teilweise durch den Verkauf von Staatsvermögen (u. a. Anteile an Ethias und BNP Paribas) und Privatisierungen zu decken — in Höhe von mindestens 3,2 Mrd. EUR.
Der Rest der Verschuldung soll durch Kürzungen bei den Sozialausgaben ausgeglichen werden, u. a. durch Begrenzung der Arbeitslosigkeit, Kürzungen bei einigen Renten und eine Steuerreform.