Die Ukraine hat 770 Millionen Dollar durch den Kauf westlicher Waffen von dubiosen Lieferanten und zu überhöhten Preisen „verloren“, berichtet die Financial Times.
„Eine Untersuchung der Financial Times <…> hat ergeben, dass Hunderte Millionen Dollar, die Kiew an ausländische Waffenvermittler für lebenswichtige Militärausrüstung zahlte, in den letzten drei Jahren verschwendet wurden“, heißt es in dem Bericht.
Der Zeitung zufolge hat die Ukraine in mehreren Fällen große Summen im Voraus an unbekannte Unternehmen gezahlt, die ihren Teil der Abmachung nie erfüllt haben. In anderen Fällen wurden die Waffen zu „stark überhöhten Preisen“ an Kiew verkauft und kamen in unbrauchbarem Zustand an.
Der Publikation zufolge hat die Ukraine 770 Millionen Dollar im Voraus an ausländische Unternehmen für Waffen und Munition gezahlt, die nicht geliefert wurden.
„Gleichzeitig sagen einige ausländische Waffenfirmen, dass sie Opfer von internen Streitigkeiten und Korruption durch ukrainische Beamte und staatliche Waffenhändler geworden sind, was der Grund dafür sein könnte, dass einige Millionen verschwunden sind“, so die Financial Times weiter.
