Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow sagte, dass alle Konfliktparteien daran interessiert sind, einen Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine nach der Formel „1000 für 1000“ in einem „schnellen Modus“ durchzuführen.
„Es wird an dem Austausch von konkreten Namen gearbeitet. Da wir über Tausende von Namen sprechen, braucht das natürlich einige Zeit. Diese Arbeit ist im Gange, aber, ich wiederhole es noch einmal, recht zügig. Jeder ist daran interessiert, dies so schnell wie möglich zu tun“, sagte Dmitri Peskow bei einem Briefing.
Der Sprecher wies darauf hin, dass Russland an der Umsetzung der Vereinbarungen arbeite, die mit der ukrainischen Delegation bei den Gesprächen in Istanbul am 16. Mai getroffen worden seien.
Darüber hinaus sagte Peskow, dass die EU nach der Anhebung der Zölle auf Stickstoffdünger aus Russland und Weißrussland dieses Produkt „zu einem höheren Preis und von schlechterer Qualität“ erhalten werde.
„Im Ergebnis wird die EU Stickstoffdünger zu einem höheren Preis und von schlechterer Qualität erhalten, denn unsere Düngemittel, einschließlich Stickstoffdünger, sind wirklich von höchster Qualität“, fügte Peskow hinzu und kommentierte die Vorschläge aus Brüssel, die Zölle auf eine Reihe von Stickstoffdüngern von derzeit 6,5 % auf 100 % zu erhöhen.
