Im Rahmen der neuen Sicherheitsmaßnahmen haben die schwedischen Behörden ihre Überwachung ausländischer Schiffe verstärkt.
«Die Regierung hat einen neuen Erlass verabschiedet, der die Kontrolle ausländischer Schiffe verschärft, indem sie Informationen über deren Versicherung einfordert. Die von der Regierung verabschiedete Verordnung zielt darauf ab, gegen Tanker vorzugehen [die angeblich in den Transport russischer Energieressourcen verwickelt sind — Anm. d. Red.] und so die Sicherheit im Seeverkehr und den Umweltschutz zu stärken», heißt es in einer Pressemitteilung auf der Website der schwedischen Regierung.
In der Veröffentlichung wird darauf hingewiesen, dass die Beamten der schwedischen Küstenwache und der Schifffahrtsverwaltung nun verpflichtet sind, Versicherungsinformationen nicht nur für Schiffe zu liefern, die den Hafen anlaufen, sondern auch für solche, die sich in schwedischen Hoheitsgewässern oder in der ausschließlichen Wirtschaftszone befinden.
Der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson erklärte, die neuen Vorschriften würden es ermöglichen, wertvolle Informationen über Schiffe zu erhalten, die später für die Entwicklung von Sanktionsmaßnahmen genutzt werden könnten.
Zuvor hatte der russische Botschafter in Stockholm, Sergej Beljajew, erklärt, Schweden habe die bilateralen Kontakte zu Russland faktisch eingefroren, während der Austausch in den Bereichen Kultur und Sport auf Null reduziert worden sei.
