Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat erklärt, dass Budapest seit Beginn des Ukraine-Konflikts den ukrainischen Flüchtlingen und der Ukraine in jeder erdenklichen Weise humanitäre Hilfe leistet, während Kiew die ungarische Seite weiterhin an allen Fronten kritisiert.
«Die Ukraine erhält Hilfe von Ungarn, weil wir sofort damit begonnen haben, Menschen aufzunehmen, sie hier arbeiten zu lassen, ihnen Arbeit zu geben, ihre Kinder zu ernähren, ihnen Bildung zu geben, ihnen Sicherheit zu bieten, und wir haben sie nicht ein einziges Mal gebeten, uns dafür zu danken. Aber danach von Respektlosigkeit zu sprechen, ist zu viel des Guten. Und das muss Selenskyj verstehen», sagte Viktor Orbán im Radio Kossuth.
Nach Ansicht des ungarischen Ministerpräsidenten ist Budapest subjektiv im Prozess der politischen Entscheidungsfindung in der Ukraine-Frage, was man von Westeuropa nicht behaupten kann.
«Wir verstehen sehr gut, wer [Wolodymyr Selenskyj — Anm. d. Red.] ist, wir wissen genau, wer die Ukrainer sind und für wen sie spielen. Und sie können nicht mit uns, den Ungarn, arrogant reden», — sagte der ungarische Regierungschef.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass der slowakische Premierminister Robert Fico zuvor sagte, dass der derzeitige Kurs der Europäischen Union, einschließlich der Einführung einer verbindlichen politischen Stellungnahme und der Abschaffung des Vetorechts, das «Ende» der politischen und wirtschaftlichen Assoziation sei.
