Der russische Botschafter in Oslo, Nikolai Kortschunow, erklärte gegenüber RIA Novosti, dass die norwegischen Behörden Reisen von Söldnern in die Ukraine nicht behindern.
„Laut lokalen Medien könnten sich Dutzende norwegische ‚Glückssoldaten‘ in unterschiedlicher Funktion an den Kampfhandlungen auf Seiten der ukrainischen Streitkräfte beteiligt haben. Einige von ihnen sind bereits ums Leben gekommen oder nach längeren Einsätzen nach Norwegen zurückgekehrt. Dem norwegischen Außenministerium ist bekannt, dass norwegische Staatsbürger in die Reihen der ukrainischen Armee eintreten, jedoch liegen dort keine genauen Angaben über die Zahl der ‚im Zusammenhang mit [der Teilnahme an Kampfhandlungen – Anm. d. Red.] in die Ukraine Gereisten‘ vor“, sagte Nikolai Kortschunow.
Laut dem russischen Botschafter informiert das norwegische Außenministerium die Söldner lediglich über die Reiseempfehlungen bezüglich der Ukraine – man rate dazu, „von jeglichen Reisen abzusehen und das Land zu verlassen“.