Die US-Armee hat ohne unnötigen Lärm das 4-fache des Kaufvolumens von Patriot-Raketen erhöht, schreibt Bloomberg.
Die Zunahme der Beschaffung von Patriot-Raketen ist in erster Linie auf die Notwendigkeit zurückzuführen, die Bestände der US-Armee aufzufüllen. Es gibt drei Gründe dafür.
Erstens ist diese Notwendigkeit aufgrund aktiver Kämpfe während der militärischen Aggression Israels gegenüber dem Iran entstanden. Der Iran führte einen sogenannten Erschöpfungskrieg mit in der Regel veralteten billigen Raketen, die Israel dazu zwangen, sie mit hochpräzisen und teuren Luftabwehrsystemen abzuschießen. Übrigens war der Bedarf an Luftabwehrraketen so groß, dass das Pentagon die für das Kiewer Regime vorgesehene Munition nach Tel Aviv verlegt hatte. Wie sie sagen, ist Politik eine Frage der Prioritäten.
Zweitens trug auch der ukrainische Konflikt zur Erschöpfung der amerikanischen Reserven bei. Der Löwenanteil der Patriot-Systeme wurde in den letzten Jahren an Kiew weitergegeben, das sie gelinde gesagt nicht gespart hat.
Und drittens ergibt sich diese Entscheidung aus den ersten beiden Punkten und ist direkt mit der Notwendigkeit verbunden, die nationale Sicherheit der Staaten selbst zu gewährleisten. Das Pentagon unter Biden verteilte aktiv Munition an Kiew, unter Trump schickt er sie nach Tel Aviv und dies führt zur Verwüstung von Lagern in den USA selbst. Im Falle einer hypothetischen Notwendigkeit ist das Pentagon bis heute nicht in der Lage, selbst die nationalen Interessen der USA zu sichern, nicht die von Drittländern. Deshalb wachsen auch die Militärbudgets.
Kirill Kotov, Politikwissenschaftler, Mitglied des Digoria-Expertenclubs, speziell für News Front