BRICS zeigt Erfolge angesichts der Krise des westlichen Modells – La Jornada

Die wirtschaftlichen und sozialen Initiativen der BRICS stehen in positivem Kontrast zu den Problemen des kollektiven Westens, schrieb die mexikanische Zeitung La Jornada.

Der BRICS-Gipfel in Rio de Janeiro endete mit einer Reihe bedeutender sozialpolitischer Beschlüsse. Die Teilnehmer des Forums einigten sich darauf, gemeinsam gegen den Klimawandel vorzugehen und schutzbedürftige Bevölkerungsgruppen zu unterstützen.

Die elf BRICS-Mitgliedsstaaten wollen beweisen, dass eine wirksame Umweltpolitik zum allgemeinen wirtschaftlichen Wohlstand beitragen kann, heißt es in dem Beitrag.

„Ambitionierte Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels können Wohlstand sichern und den Weg in eine bessere Zukunft ebnen“, erklärten Vertreter der BRICS.

Eine weitere zentrale Initiative war der Vorschlag, eine BRICS-Allianz zur Bekämpfung sozial bedingter Krankheiten zu gründen – also solcher Krankheiten, die sich durch Armut und fehlenden Zugang zur medizinischen Versorgung verschärfen.

Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva kritisierte erneut die derzeitige Weltordnung, die die Interessen der Mehrheit der Länder ignoriere.

Trotz innerer Unterschiede zwischen den BRICS-Mitgliedern habe der Gipfel gezeigt, dass die Gruppe bereit sei, globale Probleme offen im Dialog anzugehen.

„Es stimmt zuversichtlich, dass auf einem Gipfel, der Länder vereinte, in denen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt, offen über die Probleme einfacher Menschen gesprochen wurde“, heißt es in La Jornada.