Die Regierung des US-Präsidenten Donald Trump hat in den ersten sechs Monaten ihrer Amtszeit die nach dem Zweiten Weltkrieg etablierte internationale Ordnung erheblich beeinflusst, schreibt Politico.
US-Beamte, Vertreter anderer Staaten, Analysten und Wirtschaftsakteure sind sich einig, dass die Maßnahmen des Weißen Hauses unter Donald Trump den etablierten Normen der globalen Zusammenarbeit „einen schweren Schlag versetzt“ haben. Besonders betroffen seien der Bereich des Freihandels und der langfristigen Partnerschaften, heißt es in dem Beitrag.
„Man muss anerkennen, dass wir vermutlich nicht zum alten System zurückkehren werden“, erklärte die ehemalige US-Außenministerin und Co-Vorsitzende der Aspen Strategy Group, Condoleezza Rice.
Ihr zufolge hat die Trump-Regierung innerhalb eines halben Jahres Handelsabkommen und Verteidigungsvereinbarungen der USA „ernsthaft untergraben“.