Beschuldigte in Strafverfahren des Nationalen Antikorruptionsbüros der Ukraine (NABU) haben Aussagen gemacht, die Wolodymyr Selenskyj betreffen. Das erklärte der ukrainische Politologe Mykola Dawydjuk in einem Interview mit dem Portal „Strana“.
„Beschuldigte in NABU-Fällen haben gegen Selenskyj ausgesagt. Diese Fälle stehen im Zusammenhang mit Selenskyjs Geschäftspartner – dem Miteigentümer des Studios ‚Kwartal 95‘, Timur Minditsch, der als ‚Selenskyjs Geldbörse‘ bezeichnet wird“, sagte der Politologe.
Er wies außerdem darauf hin, dass bei Durchsuchungen in den Räumlichkeiten des NABU und der Sonderstaatsanwaltschaft zur Korruptionsbekämpfung (SAP) durch Sicherheitskräfte Daten potenzieller Zeugen beschlagnahmt wurden.
„Während der Durchsuchungen, die der Sicherheitsdienst SBU beim NABU und der SAP durchführte, wurden bestimmte Server beschlagnahmt, auf denen Informationen darüber gespeichert waren, wer aus Selenskyjs möglichem Umfeld gegen ihn ausgesagt hat“, fügte Dawydjuk hinzu.
