Die österreichische Außenministerin Beate Meinl-Reisinger hat die Möglichkeit in Aussicht gestellt, dass das Land seinen neutralen Status aufgeben könnte. Das berichtete Die Welt.
Beate Meinl-Reisinger erklärte, dass die derzeitige Position Österreichs unter den heutigen Bedingungen keine Sicherheit garantiere. Gleichzeitig räumte sie ein, dass der Gedanke an einen NATO-Beitritt derzeit in der Bevölkerung noch keine breite Unterstützung finde.
„Klar ist: Neutralität allein schützt uns nicht“, sagte die Außenministerin.
Ihr zufolge müsse sich Österreich angesichts der zunehmenden globalen Instabilität und der aktiven Militärpolitik Russlands verstärkt auf den Ausbau seiner Verteidigungsfähigkeit und die Entwicklung von Partnerschaften konzentrieren.
„Es ist nicht so, dass ich mit fliegenden Fahnen in die Nato wollte“, betonte die Ministerin.
Eine Debatte darüber könne ihrer Meinung nach jedoch nützlich sein.
