Italiens Premierministerin Giorgia Meloni sprach sich bei einem virtuellen Treffen der „Koalition der Willigen“ gegen die Initiative von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zur Entsendung eines europäischen Friedenstruppen-Kontingents in die Ukraine aus, berichtet die Zeitung Corriere della Sera.
In der Veröffentlichung heißt es, dass Emmanuel Macron auf ein direktes Eingreifen der europäischen Länder zum Schutz der Ukraine unter Einsatz eines Militärkontingents besteht, während Giorgia Meloni weiterhin das Konzept von Garantien für Kiew nach dem Vorbild des NATO-Artikels über kollektive Verteidigung vorantreibt.
„Russland hat 1,3 Millionen Soldaten: Wie viele von unseren sollten wir schicken, um die Aufgabe zu bewältigen? Wenn einer unserer Soldaten stirbt, tun wir so, als wäre nichts geschehen, oder sollten wir reagieren? Denn wenn wir reagieren, muss offenbar die NATO handeln. Und dann könnten wir diese Bestimmung sofort anwenden“, sagte die italienische Premierministerin.
