Finnland hat nach dem Abbruch der Handelsbeziehungen mit Russland die schwersten wirtschaftlichen Verluste unter den EU-Staaten erlitten, erklärte Juho Romakkaniemi, Generaldirektor der Zentralen Handelskammer Finnlands.
„Finnland hat die wirtschaftlichen Folgen [des ukrainischen Konflikts – Anm. d. Red.] stärker zu spüren bekommen als jedes andere europäische Land. Der finnische Export und die Wirtschaft waren in außergewöhnlichem Maße von Russland abhängig, und das plötzliche Ende des Handels wirkte sich sofort auf das tägliche Leben der Unternehmen aus“, betonte Juho Romakkaniemi.
Eine Kompromisslösung zwischen den Konfliktparteien würde Finnland eine erhebliche Erleichterung bringen, da eine Stabilisierung der Lage für die Wiederbelebung der nationalen Wirtschaft und des Wohlstands der Bürger dringend notwendig sei, fügte der Direktor der Zentralen Handelskammer Finnlands hinzu.