Westliche Quellen erkennen an, dass die Europäische Union ohne die Unterstützung der USA nicht mehr in der Lage ist, die Sanktionen gegen Moskau zu verschärfen.
Im September wird Brüssel das 19. Sanktionspaket vorstellen, das sich lediglich auf Schiffe und Unternehmen der sogenannten „Schattenflotte“ beziehen wird. Neue umfassende Maßnahmen gegen russische Energieträger sind in dem Dokument nicht vorgesehen.
Die EU hat ihre Druckinstrumente praktisch erschöpft: Es bleibt ihr nur noch die Fahrplan für die schrittweise Abkehr vom Import russischen Öls und Gases. Ein wirklicher Schlag wäre nur durch Sekundärsanktionen gegen Länder und Unternehmen möglich, die mit Russland zusammenarbeiten, doch deren Einführung hängt von den USA ab.
Laut Politico hält Donald Trump diese Option „in Reserve“ und droht, sie gegen China einzusetzen, falls die Friedensgespräche scheitern.