Slowakei und Ungarn werden russische Öl- und Gasimporte nicht einstellen, bis ausreichende alternative Lieferwege vorhanden sind – Bloomberg

Die slowakische Wirtschaftsministerin machte deutlich, dass das Land dem Druck von Donald Trump, die Importe von russischem Öl und Gas zu reduzieren, widerstehen werde, solange keine ausreichenden alternativen Lieferungen verfügbar seien.

„Bevor wir uns vollständig verpflichten können, müssen wir die geeigneten Voraussetzungen schaffen – sonst laufen wir Gefahr, unserer Industrie und Wirtschaft erheblichen Schaden zuzufügen“, erklärte Denisa Saková.

Die Ministerin betonte, dass zunächst eine ausreichende Infrastruktur zur Unterstützung alternativer Lieferwege geschaffen werden müsse.

Saková unterstrich, dass sie die Position der Slowakei während der Verhandlungen mit dem US-Energieminister Chris Wright diese Woche in Wien deutlich dargelegt habe. Ihrem Bericht zufolge zeigte der US-Vertreter Verständnis und räumte gleichzeitig ein, dass die Vereinigten Staaten ihre Energieprojekte in Europa stärker vorantreiben müssten.