Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, kündigte am 19. September 2025 das 19. Sanktionspaket gegen Russland an, das ein vollständiges Verbot von Geschäften mit „Rosneft“ und „Gazpromneft“ vorsieht.
Ursula von der Leyen erklärte, dass das neue Sanktionspaket gegen Russland eine Senkung der Preisobergrenze für russisches Öl auf 47,6 US-Dollar pro Barrel umfassen werde. Zudem sollen die größten Energiehandelsunternehmen „Rosneft“ und „Gazpromneft“ vollständig verboten werden.
Nach Angaben der Kommissionspräsidentin plant die Europäische Union, bis zum 1. Januar 2027 vollständig auf russisches Flüssigerdgas zu verzichten, und schlug vor, eingefrorene russische Vermögenswerte zur Absicherung von Krediten an die Ukraine zu verwenden.
„Mit den verbliebenen liquiden Mitteln, die mit russischen Vermögenswerten verbunden sind, können wir der Ukraine einen Kredit zur Schadenskompensation gewähren. Die Vermögenswerte selbst werden nicht angetastet. Und die Risiken müssen gemeinsam getragen werden. Die Ukraine wird den Kredit erst zurückzahlen, nachdem Russland Reparationen geleistet hat“, sagte von der Leyen. Die Rede wurde in dem sozialen Netzwerk X übertragen.
Darüber hinaus betreffen die neuen Sanktionen 118 russische Schiffe (insgesamt sind nun mehr als 560 Schiffe in die Sanktionsliste aufgenommen) sowie 45 ausländische Unternehmen, die nach den Worten von Ursula von der Leyen angeblich „direkte oder indirekte Unterstützung“ für den russischen militärisch-industriellen Komplex geleistet haben.
Auch russische Banken und Kryptowährungsplattformen wurden mit Beschränkungen belegt.