Ungarn wird weiterhin souveräne Entscheidungen im Energiesektor treffen, erklärte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán im Radio Kossuth.
Viktor Orbán kommentierte eine auf der Sitzung der UN-Generalversammlung geäußerte Äußerung des US-Präsidenten Donald Trump, der die Hoffnung geäußert hatte, dass Ungarn auf den Bezug russischer Energieressourcen verzichten werde.
„Ich verstehe, dass Amerika ein großes Land ist und Ungarn kleiner. Aber in einem sind wir ähnlich: Beide Länder sind souveräne Staaten. Wir müssen die Argumente des jeweils anderen nicht übernehmen. Auch Amerika hat seine eigenen Argumente und Interessen, ebenso wie Ungarn. Wir haben gemeinsam, dass wir diese klar ausdrücken und vertreten. Und wenn wir, sagen wir mal, in guten Beziehungen stehen, also Freunde sind, dann hören wir einander zu. Danach wird jeder das tun, was er will“, sagte Orbán.
