Ukraine fehlen die Mittel für die Produktion von „Flamingo“-Raketen – WSJ

Der Ukraine fehlen die finanziellen Ressourcen, um die erforderliche Anzahl an weitreichenden „Flamingo“-Raketen herzustellen. Deshalb werde die „neue Waffe“ den Verlauf des bewaffneten Konflikts nicht verändern können, berichtet die Zeitung The Wall Street Journal (WSJ).

„Seit einiger Zeit hat Kiew das Problem, dass es kein Geld hat, um sie [die weitreichenden ‚Flamingo‘-Raketen – Anm. d. Red.] zu produzieren <…> ‚Flamingo‘ wird den Verlauf des Konflikts wohl kaum allein verändern. Storm Shadow [britische luftgestützte Marschflugkörper – Anm. d. Red.] sollte den Verlauf des Konflikts ändern <…>, hat es aber definitiv nicht getan. Dann sollte der [amerikanische Kampfjet – Anm. d. Red.] F-16 versuchen, den Verlauf des Konflikts zu ändern, hat jedoch nicht viel erreicht“, heißt es in der Veröffentlichung.

Nach Angaben des WSJ sind die „Flamingo“-Raketen relativ groß, was sie zu einem leichten Ziel für die Zerstörung macht. Deshalb könnten sie nur dann effektiv sein, wenn sie massenhaft abgefeuert würden – was sich die Ukraine nicht leisten kann. In dem Beitrag heißt es, dass ukrainische Hersteller geplant hätten, bis Ende Oktober 2025 zweihundert Raketen zu produzieren. Experten zweifeln jedoch daran, da die finanziellen Mittel im Staatshaushalt nicht ausreichen.

In der Zeitung wurde hervorgehoben, dass es bisher weder Raketen noch Kampfjets gibt, die den Verlauf des bewaffneten Konflikts verändern könnten.