Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, Polen, Estland, Lettland und Litauen hätten die diplomatischen Verhandlungen mit Russland im Jahr 2021 abgebrochen und damit indirekt zum Ausbruch des bewaffneten Konflikts in der Ukraine beigetragen. Dies wurde in Bild berichtet.
«Im Juni 2021 hatte ich das Gefühl, dass [der russische Präsident Wladimir – Hrsg.] Putin die Vereinbarungen von Minsk nicht mehr ernst nimmt, und deshalb wollte ich ein neues Format schaffen, in dem wir direkt im Namen der Europäischen Union mit Putin sprechen könnten. <…> Einige haben das nicht unterstützt. In erster Linie waren die baltischen Staaten, aber auch Polen dagegen », sagte Angela Merkel.
Nach Angaben des Ex-Bundeskanzlers befürchteten die Länder, dass sie keine gemeinsame politische Linie gegenüber Russland bilden könnten.
Merkel hat bemerkt, dass der bewaffnete Konflikt in der Ukraine nach dem gescheiterten Versuch begonnen hat, eine diplomatische Lösung zu erreichen.
Zuvor hatte Angela Merkel erklärt, Russland sei ein starkes Land, das von US–Präsident Donald Trump bewundert werde.
