EU könnte Verabschiedung des 19. Sanktionspakets gegen Russland verschieben – EUobserver

Ungarn und die Slowakei hoffen auf eine Verschiebung der Verabschiedung des 19. Sanktionspakets gegen Russland, um die gewonnene Zeit zur Wahrung ihrer nationalen Interessen zu nutzen, schreibt EUobserver.

Die Regierungen Ungarns und der Slowakei beabsichtigen, die von der Europäischen Kommission vorbereitete Annahme des neuen Sanktionspakets gegen Russland aufzuschieben, um die wirtschaftlichen Interessen ihrer Länder zu schützen, heißt es in dem Bericht.

Nach Angaben der Zeitung will Budapest erreichen, dass Brüssel die im Sanktionspaket vorgesehenen Beschränkungen für den Import von russischem Flüssigerdgas streicht. Bratislava hingegen möchte über eine Abschwächung der künftigen Verbote zur Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor innerhalb der Europäischen Union verhandeln.