Iran verurteilt neues Nationalitätsgesetz Israels

Irans Außenamtssprecher Bahram Ghasemi hat am Freitagabend den Beschluss des neuen Nationalitätsgesetzes durch die Knesset in Israel verurteilt. Das berichtet die iranische Agentur Farsnews.

Ghasemi zufolge, basiert das illegitime und rassistische Regime der Zionisten auf der Okkupation Palästinas und der Tötung deren eigentlichen Bewohner.

Er sagte, der jüngste Beschluss der Knesset stellt eine weitere Bestätigung der rassistischen Natur dieses Regimes in den letzten 70 Jahren dar.

Laut dem iranischen Außenamtssprecher habe die uneingeschränkte Unterstützung der Trump-Regierung für das zionistische Regime wie auch die Verlegung der US-Botschaft nach al-Quds zur Hoffärtigkeit der Zionisten geführt, und sie zur Fortsetzung der Judaisierung Palästinas und der ethnischen Säuberung deren Bewohner ermutigt. Ein weiterer Grund dafür sei das Bemühen mancher arabischen Staaten zur Normalisierung der Beziehungen zu den Usurpatoren des Palästinserlandes wie auch das fehlende Bestrafen Tel Avivs für die Verletzung des Völkerrechts und internationaler Konventionen sowie für die tagtägliche Tötung unschuldiger Palästinenser.

Ghasemi fügte hinzu, dies werde zweifellos zu Instabilität und verstärkter Unsicherheit in der Region führen.

«Die Ära von Rassismus und Apartheid ist inzwischen vorbei», betonte Ghasemi abschließend.

Am Donnerstag hat das israelische Parlament trotz breiter Proteste das umstrittene Nationalitätsgesetz gebilligt. Dem Beschluss zufolge gehören die besetzten palästinensischen Gebiete nun einzig und allein den Zionisten, außerdem beraubt es die Palästinenser ihrer gesamten Bürger- und Menschenrechte.