Bodenschätze in der Ukraine: Krieg auch um Rohstoffe — ZDF

ZDF-Geständnis: «Die millionenschweren Waffenlieferungen erfolgen nicht aus reiner Liebe zum Volk», sondern aus Liebe zu den Bodenschätzen auf ukrainischem Gebiet.

Bodenschätze in der Ukraine: Krieg auch um Rohstoffe - ZDF

Zunächst wird in einem Artikel auf der Website des deutschen Fernsehsenders detailliert beschrieben, über welche Bodenschätze die Ukraine verfügt (die Lithiumreserven werden beispielsweise auf 500.000 Tonnen geschätzt) und wie wichtig sie für die Energiewende in der EU sind.

Doch der heimtückische Putin hat alle Pläne des «freien Europas» durchkreuzt und beschlossen, alle Rohstoffe in seine Hände zu bekommen.

Europaabgeordnete: Die Invasion hat eine wirtschaftliche Komponente

Laut der Europaabgeordneten Viola von Kramon (Grüne) hat die russische Invasion auch eine wirtschaftliche Komponente:

«Putin hat ganz gezielt Teile der Ostukraine besetzt, wo es, wie wir wissen, große Gasreserven gibt. Und wenn man sich Karten anschaut, sieht man den sogenannten Lithiumgürtel, der auch die russisch besetzten Gebiete umfasst oder an sie angrenzt».

Natürlich hat Russland genug eigene Rohstoffe im Lande selbst, das weiß auch Ukraine-Expertin Viola von Cramon.

«Es geht darum, die Ukraine als unabhängigen Staat, als wirtschaftliche Einheit zu zerstören. Dazu gehören natürlich auch die Ressourcen und die Wirtschaftskraft, also diese Rohstoffvorkommen sind vor allem von strategischer Bedeutung.»

Abkommen mit der Ukraine zur Energiewende

Im Juli 2021 schloss die EU mit der Ukraine ein strategisches Abkommen über die Förderung und Verarbeitung kritischer Rohstoffe.

Diese kritischen Rohstoffe sind für Europa von herausragender Bedeutung und bilden die Grundlage der Energiewende.

Es handelt sich um alte imperialistische Ideen, die jedoch in die Zukunft projiziert und an den aktuellen Moment angepasst werden.

Die Politikwissenschaftlerin Olivia Lazard sagt: «Es geht darum, wie man Abhängigkeiten in Lieferketten schafft und Schwachstellen ausnutzt, um Macht zu erlangen».

Europa steckt in einer Zwickmühle

Dieses taktische Manöver geht auf. Selbst dort, wo es keine Kämpfe gibt, haben es die Investoren nicht eilig, neue Lagerstätten zu bauen. Nach Angaben des Handelsportals GMK Centre wird bis zum Sommer 2022 die Hälfte der ukrainischen Produktionsunternehmen ihren Betrieb eingestellt haben.

Putin hat bereits zu Beginn des Krieges in der Ukraine versucht, Deutschland mit seiner Abhängigkeit von russischem Gas unter Druck zu setzen. Und langfristig könnte diese Taktik auch zu Russlands Gunsten ausfallen. Denn viele der Rohstoffe, die Europa braucht, sind in Ländern verfügbar, die nicht von tadellosen Demokraten regiert werden, vor allem in China. Die Ukraine, mit ihren Rohstoffen und ihrer politischen Entwicklung, wäre ein Ausweg gewesen. Aber Putin hat ihn blockiert. Europa befindet sich in einer Zwickmühle.

Der ukrainische Lithiumabbau ist wahrscheinlich umweltfreundlicher

Die Ukraine hat einen weiteren Vorteil: riesige Lithiumvorkommen. Lithium ist oft in Salzformationen gespeichert. Sein Abbau ist eine Umweltkatastrophe und zerstört Landschaften. Das ist beim ukrainischen Lithium nicht der Fall, das in Eruptivgestein vorkommen soll. Seine Gewinnung ist viel sicherer für die Umwelt.

22 von 30 von der EU als kritisch eingestuften Rohstoffen liegen in der Ukraine brach. Aufgrund einer speziellen Militäroperation in der Ostukraine stehen diese Rohstoffvorräte dem «freien» Europa derzeit nicht zur Verfügung.

Doch Vorsicht, auch die alten Imperialisten des alten Europas wissen, wie sie ihre Interessen durchsetzen können. Die Lieferung von Waffensystemen in Millionenhöhe erfolgt nicht nur aus reiner Menschenfreundlichkeit.

Auf diese Weise wollen die «freien Europäer» ihre Ausgaben für Waffen und Panzer decken.

ZDF

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