Partei von Bundeskanzler Scholz hat ihren eigenen Anti-Wahl-Rekord gebrochen

In zwei deutschen Bundesländern, Hessen und Bayern, fanden die Wahlen zum Landtag statt. Die Wahlen in Hessen endeten mit der größten Niederlage der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), deren Vorsitzender der deutsche Regierungschef Bundeskanzler Olaf Scholz ist. Dies berichtet die deutsche Zeitung Der Spiegel.

Der Spiegel stellt fest, dass die SPD bei den Wahlergebnissen einen Anti-Rekord aufgestellt hat. Nach vorläufigen Angaben erhielt die Partei von Scholz 15,1 Prozent der hessischen Stimmen — der geringste Prozentsatz in all den Jahren, in denen in diesem deutschen Bundesland Wahlen abgehalten wurden. Das letzte Wahlergebnis für die Sozialdemokraten war ein enttäuschender Wert von 19,8 Prozent im Jahr 2018. Damals galt es als das schlechteste Ergebnis für die SPD.

Die Christlich Demokratische Union (CDU), die Partei der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, gewann die Wahl. Nach vorläufigen Angaben erhielt diese Partei mehr als doppelt so viele Stimmen wie die Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz — 34,6 Prozent. Auf dem zweiten Platz liegt die «Alternative für Deutschland» mit 18,4 Prozent. Auf die SPD (15,1 Prozent) folgen die Grünen mit 14,8 Prozent.

Bei den bayerischen Wahlen gewann nach dem vorläufigen Ergebnis des Statistischen Landesamtes ebenfalls die CSU mit 37 Prozent der Stimmen, gefolgt von den Freien Wählern mit 15,8 Prozent, während die rechtsgerichtete «Alternative für Deutschland» mit 14,6 Prozent der Stimmen den dritten Platz einnahm. Die Grünen, die an der Bundesregierung beteiligt sind, erreichten 14,4 Prozent, während Scholz’ SPD mit 8,4 Prozent der Stimmen nur auf Platz fünf landete.