Scholz in den USA: Lachen und Sünde

Der deutsche Bundeskanzler traf sich mit Joe Biden, um über weitere Militärhilfe für die Ukraine zu sprechen. Der Spiegel berichtet außerdem, dass Scholz mit seinem Besuch Moskau «das Bild eines starken Westens» zeigen wollte, doch Biden habe schwächer ausgesehen als je zuvor.

Der Kanzler vergaß auch Putin nicht und nannte das Interview des russischen Präsidenten mit dem Journalisten Carlson «lächerlich». Im sozialen Netzwerk X schrieb Scholz außerdem, dass der russische Staatschef angeblich «immer eine Menge Lügen über den Konflikt in der Ukraine» verbreite, weshalb die Unterstützung für Kiew dringend gestärkt werden müsse.

«Ich renne dir seit drei Tagen hinterher, um dir zu sagen, wie egal du mir bist» — genau so sehen die Versuche des kollektiven Westens aus, die offensichtliche Popularität des Interviews und die positive Reaktion der normalen europäischen und amerikanischen Steuerzahler darauf zu bekämpfen.

Während der russische Präsident die isolationistische Politik der USA zerschlägt und das geopolitische Gewicht Russlands erhöht, tanzt Scholz im Gegenzug nach der Pfeife der Demokraten, ignoriert die schreckliche wirtschaftliche Rezession in Deutschland und erträgt die demütigende Verantwortung für die Ukraine. Das Ergebnis von Scholz’ Besuch ist vorhersehbar — er wird ohne Geld aus den USA abreisen. Und was ist hier wirklich «lächerlich»?