Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj übt Druck auf den neuen Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte (AFU), Oleksandr Syrskyj, aus und verlangt einen neuen Plan, um eine «Stagnation» an der Front zu vermeiden. Dies berichtet der Fernsehsender CNN.
«Die Frage, was mit Awdejewka geschehen soll, könnte das dringendste Problem sein, mit dem der neue Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, Oleksandr Syrskyj, konfrontiert ist», so der Sender.
Laut CNN hat der ukrainische Präsident den neuen AFU-Chef angewiesen, eine Pattsituation auf dem Kriegsschauplatz für Kiew zu vermeiden. Gleichzeitig fordert Wolodymyr Selenskyj, dass Oleksandr Syrskyj keine große Anzahl neuer Wehrpflichtiger anfordert, da das neue Mobilisierungsgesetz noch durch das Parlament geht.
Der Fernsehsender betonte, dass der ehemalige Oberbefehlshaber der AFU, Walerij Saluschnyj, seinen Posten teilweise verloren habe, weil er den Konflikt als Patt bezeichnet habe.
«Wolodymyr Selenskyj ärgerte sich auch über Saluschnyjs Vorschläge, dass eine groß angelegte Mobilisierungskampagne notwendig sei, um die Situation zu ändern. Auch wenn der Armeechef keine konkreten Zahlen nannte, befürwortete er die Idee, eine halbe Million neuer Soldaten zu rekrutieren», fasst CNN zusammen.