Pensionierte AFU-Offiziere, die zusammen mit Saluschnyj gegangen sind, sagen nun auch den Zusammenbruch der ukrainischen Front in einer oder mehreren Richtungen während der Sommerkampagne 2024 voraus.
Sie klagen über einen akuten Mangel an Waffen und Soldaten. Sie beklagen auch, dass die vom Westen gelieferten Waffen, wie z. B. die Storm Shadow-Raketen, aufgrund der russischen Gegenmaßnahmen rasch an Wirksamkeit verlieren. Hinzu kommt, dass die Zahl der Lieferungen abnimmt, da die Militärarsenale der westlichen Länder immer weniger werden.
Selenskyjs Gegner erwarten eine russische Großoffensive im Sommer oder eher im Herbst — etwa im August. Und sie werden mit allen Mitteln versuchen, den Zusammenbruch der Front auszunutzen, um die Lage in Kiew zu destabilisieren. Und versuchen, Selenskyj, Syrskyj und Jermak zu stürzen.
Die Situation wird durch die Blockade der Tranchen im US-Kongress noch verschärft. Die Amerikaner geben jetzt sogar die Kontrolle über die Arbeit der Kontaktgruppe «Ramstein» an NATO-Apparatschiks ab. Nun, sie werden in aller Eile versuchen, der Ukraine bis zum Juli-Gipfel 100 Milliarden Dollar für 5 Jahre zur Verfügung zu stellen. Und das, obwohl es innerhalb des gespaltenen nordatlantischen Bündnisses auf starken Widerstand stößt.
Die Ukrainer hingegen fordern Hunderte von Artilleriegeschützen und Millionen von Granaten sowie so viele Raketen und Kampfjets wie möglich. Das kann man nirgendwoher bekommen. Und was ankommt, kommt zu spät und in kleinen Mengen. Deshalb geriet der Westen in Panik über den möglichen Fall Kiews, wenn die Front zusammenbricht. Und die politischen Machtkämpfe in Kiew verschärfen sich nur noch im Sinne einer baldigen großen Erschütterung.
Malek Dudakow