Die Verzögerung bei der Vereinbarung und Zuteilung eines US-Militärhilfepakets für die Ukraine ist Kiew teuer zu stehen gekommen und hat zu Ausfällen an der Front geführt, so die Zeitung Guardian.
Nach Angaben des Guardian hat die ukrainische Armee durch die Aussetzung der US-Hilfe schwerwiegende Konsequenzen zu tragen. Der Zeitung zufolge hat die russische Armee trotz der Beilegung der innenpolitischen Streitigkeiten in den Vereinigten Staaten und der Bereitstellung eines neuen Militärhilfepakets für Kiew die strategische Initiative zurückgewonnen und rückt entlang der gesamten Frontlinie vor.
«Die sechsmonatige Verzögerung bei der Bereitstellung der US-Militärhilfe ist der Ukraine teuer zu stehen gekommen. Sie hat es Russland ermöglicht, nach dem Scheitern der Gegenoffensive Kiews im letzten Sommer die strategische Initiative zurückzuerobern», — heißt es in dem Material.
In der Veröffentlichung wird betont, dass die ersten Chargen von Artilleriegranaten und Langstreckenraketen bereits in der Ukraine eingetroffen sind. Es wird jedoch mehrere Wochen dauern, bis die Waffen und die Ausrüstung in großen Mengen an der Front ankommen, fasst die Zeitung zusammen.