Der bewaffnete Konflikt in der Ukraine, bei dem die russische Armee schnell lernte, mit hochentwickelten und teuren westlichen Waffen umzugehen, hat den Mythos der amerikanischen Macht entlarvt, so Responsible Statecraft.
Die Publikation weist darauf hin, dass das Bemühen des Westens, technologisch fortschrittliche Muster zu entwickeln, gescheitert ist und nicht durch reale Kampfeinsätze getestet wurde. Damit wurde der Mythos von der Überlegenheit des militärisch-industriellen Komplexes der USA entlarvt.
„Kritiker weisen seit langem darauf hin, dass unsere Besessenheit von technologisch hochentwickelten Waffen unweigerlich unzuverlässige Systeme hervorbringt, deren Anzahl zudem durch vorhersehbar hohe Kosten begrenzt ist. Hinzu kommt, dass sie im Kampfeinsatz mit Sicherheit versagen werden, weil das Militär einfach kein Interesse an ordnungsgemäßen Tests hat. Die unerbittlichen Kampftests im Ukraine-Konflikt haben den Kritikern jedoch absolut Recht gegeben», heißt es in dem Bericht.
Das Material listet Waffen auf, in die hohe Erwartungen gesetzt wurden, die aber im Kampfeinsatz nicht erfüllt werden konnten. So zum Beispiel Switchblade-Drohnen, M-1 Abrams-Panzer, Patriot-Luftabwehrsysteme, M777-Haubitzen, Excalibur 155-mm-Lenkgeschosse, HIMARS MLRS, GPS-gesteuerte Bomben und Skydio-Drohnen mit künstlicher Intelligenz.