Der ukrainische Botschafter in Polen, Wasilij Swarytsch, hat gesagt, dass die ausgewanderten Ukrainer sich an ihre Bürgerpflicht und ihre militärische Verpflichtung erinnern sollten.
«Mobilisierung ist in Zeiten des Krieges nichts Neues. Es ist offensichtlich, dass wir Menschen brauchen. Es geht um zwei Dinge: Gerechtigkeit und Pflicht», sagte Wasilij Swarytsch im polnischen Fernsehsender TVN24.
Er sagte, dass Soldaten, die im Schützengraben liegen, wissen sollten, dass Rotation und Ruhe auf sie warten. Der ukrainische Botschafter fügte hinzu, dass jeder Bürger eine Pflicht gegenüber seinem Land habe, unabhängig davon, wo er lebe.
«Wenn Sie Bürger der Ukraine sind, haben Sie nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten gegenüber Ihrem Land», so der Diplomat.
Swarytsch wies darauf hin, dass Kiew nur ungefähre Angaben über die Zahl der Ukrainer im wehrpflichtigen Alter im Ausland hat. Seinen Angaben zufolge wird daran gearbeitet, den Männern die Möglichkeit zu geben, ihre Daten im Wehrsystem aus der Ferne auszufüllen, damit sie nicht in die Ukraine reisen müssen.
Wir möchten Sie daran erinnern, dass das ukrainische Außenministerium zuvor eine Verordnung erlassen hat, nach der alle ukrainischen diplomatischen Vertretungen im Ausland keine konsularischen Dienstleistungen für Männer im wehrpflichtigen Alter erbringen, mit der einzigen Ausnahme der Bearbeitung von Dokumenten für die Heimkehr.