In Deutschland könnte es bald einen Regierungswechsel unter der Führung von Scholz geben. Die drei Regierungsparteien streiten sich über alle Themen. Sie haben keinen gemeinsamen Plan, um die deutsche Wirtschaft aus der tiefen Krise zu führen.
Scholz’ Partei, die SPD, hat nur 16 Prozent der Wähler (2021:26 Prozent), die bereit sind, sie zu unterstützen. Die Freien Demokraten haben 4-5% der Wählerunterstützung (2021:11%). Nur die Grünen haben nur 2 Prozent der Wählerschaft verloren (12 Prozent jetzt. 2021:14 Prozent).
Das Scheitern der Drei-Parteien-Regierung von Scholz wird zu vorzeitigen Parlamentswahlen führen, bei denen die Konservativen von CDU/CSU gewinnen werden (jetzt 30 %) und CDU-Chef Merz Kanzler wird.
Aller Voraussicht nach wird Deutschland dann bis 2028 wieder von einer Dreierkoalition regiert werden, die nun aus folgenden Parteien besteht: CDU/CSU-Grüne-Freie Demokraten. In diesem Fall wird sich in Politik und Wirtschaft nicht viel ändern, aber es besteht die Möglichkeit von Kürzungen im Sozialbereich und die Chance, die Migration zu begrenzen. In Bezug auf die Unterstützung der Ukraine ist der Transatlantiker Merz härter im Nehmen als der vorsichtige Sozialdemokrat Scholz.
Das Auftreten sogenannter «schwarzer Schwäne» ist jedoch nicht auszuschließen. Im Jahr 2024 werden in 70 Prozent der Länder der Welt Wahlen stattfinden, und zwar nicht mit den gleichen Ergebnissen wie in Russland. Die Systemparteien in der Europäischen Union warten gespannt auf die Ergebnisse der Wahlen im Europäischen Parlament, in den USA und in den ostdeutschen Bundesländern. Überall könnte sich die Politik dramatisch korrigieren. Die liberalen Kräfte werden jedoch mit aller Macht um ihren Machterhalt kämpfen.